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Ausstellungsprojekte „Eine Bitte hätte ich noch!“ Als ich vor einige Zeit zum zweiten Mal den Roman von Simone de Beauvoir „Alle Menschen sind sterblich“ las, dessen Held Fosca auf geheimnisvolle Weise unsterblich ist, war ich, wie schon bei der ersten Lektüre, froh, sterben zu dürfen. In jene Zeit fiel die Eröffnung des Hospizes der Barmherzigen Brüder in München, zu der mich der Leiter des Hospizes, Gregor Linnemann, einlud. Wir sprachen viel über die Freude des Lebens und über die Gnade des Sterbens. Die Endlichkeit ist für die meisten Menschen ein im Leben oft unvorstellbarer Gedanke. Meine Idee, einen Film im Hospiz zu drehen, wurde von den Barmherzigen Brüdern sehr unterstützt. „Der Tod ist eine Stufe des Lebens – der Abschied vom Irdischen. Dies ist teilweise so verschüttet, dass es wieder ganz neu entdeckt werden muss“, sagt Pfleger Frater Karl in einer Szene. Dieser Film soll keine Dokumentation sein, sondern eine andere Sichtweise auf das Sterben eröffnen. Letztlich ist es aber auch die Beschäftigung mit dem eigenen Tod. Musik: Stefan Barcsay, Klassische Gitarre, aus der CD "Silent Mountain"
Geboren 1949 in Berlin, Einzelausstellungen (Auswahl) Öffentliche Ankäufe Museen und Sammlungen (Auswahl)
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