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Ausstellungsprojekte
Orte – Räume – Übergänge „Hinweg“, 2008 Die fotografischen Bilder von Isabella Berr muten an wie Traumsequenzen in einem Zustand der Erstarrung. In ihrer Welt sind Unterhaltungen stumm. Sie ist die privilegierte Beobachterin, die die Welt, die sie fotografiert, nie berührt. Normalerweise liegt die Stärke der Fotografie darin, dass die Bilder wahrheitsgetreue Fenster zur Welt sind. Wir dokumentieren damit, woran wir uns erinnern wollen. Diese Fotoarbeiten halten jedoch im Blick nach außen, auf die reale Welt, unsere Sicht nach Innen fest. Unsere unbestimmten, wagen Ängste vor Alter, Einsamkeit in unserer Zivilisation der Einzelkämpfer. Diese Isolation des Einzelnen überträgt die Künstlerin auf ihre Werke. So bleiben wir, die Betrachter, zwar immer einen Schritt davon entfernt aktive Teilnehmer an der gezeigten Welt zu sein, aber unsere Seelen werden davon in Schwingung gebracht. Um ihre Fotografie zu erläutern würde ich vorschlagen, dass wir uns der abstraktesten, der unsichtbarsten der traditionellen Künste zuwenden, der Musik Geboren 1963 in Schongau Seit 1992 freie Fotografin, lebt und arbeitet in München Ausgewählte Ausstellungen seit 2005: Technik: Weitere Informationen: www.isabellaberr.de
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